»Super 8« (USA 2011)
Darsteller: Elle Fanning (Alice, Hauptdarstellerin), Joel Courtney (Joe Lamb, Makeup), Riley Griffiths (Charles, Regisseur), Ryan Lee (Cary, Pyrotechniker), Kyle Chandler (Deputy Jackson Lamb)
Buch und Regie: J. J. Abrams
Fotografie: Larry Fong
Montage: Maryann Brandon, Mary Jo Markey
Musik: Michael Giacchino
Ende der 70er Jahre: Eine Gruppe zwölfjähriger Schüler dreht für einen Wettbewerb auf Super 8 einen Zombiefilm. Bei einer Bahnhofsszene entgleist ein vorbeifahrender Zug. Im Handumdrehen erscheint die US-Armee, um ihr im Zug transportiertes Eigentum sicherzustellen.
Erst nach der Filmentwicklung entdecken die Kinder, dass die beim Unfall umgestürzte Kamera weitergelaufen ist und ein seltsames Wesen zeigt, das aus dem Zug flüchtet. Zur gleichen Zeit verschwinden in dem Städtchen alle Hunde, nach und nach auch Personen und Fahrzeuge werden auf rätselhafte Weise demoliert.
Fast könnte man meinen, dass »Super 8« ein verschollenes Werk von Steven Spielberg aus seiner besten Zeit sei, das erst jetzt in die Kinos gekommen ist. Viele Szenen erinnern an »ET« oder die »Goonies«. Wenn man damit zurecht kommt, dass Kinder die Hauptrollen spielen, steht einem vergnüglichen Abend nichts im Weg. Einziger Wermutstropfen sind die wie schon bei »Star Trek« übertrieben oft eingesetzten Linsenreflexeffekte. Und der Zugchrash, der unnötig lang ist und zu sehr nach Computeranimation aussieht.
Beim Abspann nicht gleich ‚rausrennen: der Super-8-Film wird natürlich in Gänze gezeigt. Muss sagen, dass ich das Zugunglück dort viel gelungener finde.
Fünf von fünf Sternen.