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Filmkritiken

Death Proof

Nicht für jedermann. Nein, es geht nicht um Hesse, sondern um Tarantinos neuesten Film »Death Proof«. Kein krankes gelungenes Meisterwerk wie „Kill Bill“, aber ein krankes gelungenes Kabinettstückchen. Beim Verlassen des Kinos versucht man betreten ein breites Grinsen zu verbergen, weil man sich über so viel sinnlose Gewalt und belangloses Geschwätz eigentlich nicht amüsieren darf.

Der Film macht den Eindruck, als hätte man gar keine CGIs für die unglaublichen Autostunts verwendet. Wenn es nicht schon eine Fansite für Zoë Bell (die im Film sich selbst spielt) gäbe, müsste man eine verfassen.

Es ist mir ein Rätsel, wie es der Verleih geschafft hat, eine Freigabe ab 16 zu erhalten. Ab 18 wäre mehr als angemessen. Wer sich einen kurzen Einblick verschaffen möchte, kann auf der Amazon-Seite zum Soundtrack (bereits bestellt) den Trailer ansehen. Zoë ist die Frau auf der Motorhaube (und war übrigens auch das Stunt-Double von Uma Thurman in „Kill Bill“).

Ein Jammer, dass der Film nicht wie von Tarantino geplant als Double Feature in den deutschen Kinos läuft. Hoffentlich gibt es das als Doppelnacht, wenn der 2. Film erscheint.

Weitere Informationen liefert Wikipedia zum Film und zu Zoë Bell, gesammelte Kritiken Filmzeit.de.

Ach ja, und die Kritik bei Batzblog beschreibt sehr viel besser, was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte 😉