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Filmkritiken

Django Unchained

Django (Jamie Foxx), buchstabiert: »D, j, a, n, g, o. Das D ist stumm.«
Amerigo Vassepi (Franco Nero, the REAL Django): »Ich weiß.«

Der Film des Jahres. Zu Recht mit Preisen überhäuft. Waltz, DiCaprio und Jackson spielen unglaublich gut. Foxx hat keine Gelegenheit zum Spielen – der muss meistens einfach nur cool oder grimmig gucken. Das macht er hervorragend.

Wie jeder Tarantiono-Film ist auch dieser nix für Zartbesaitete. Das Kunstblut fließt in Strömen. Hab ich noch in keinem Western gesehen: wenn jemand aus dem Sattel geschossen wurde, ist anschließend die Pferdemähne blutgetränkt …

Die Bilder von Robert Richardson sind wie immer großes Kino, die Filmmusik eine schöne Sammlung aus alten Italowestern. Und es gibt zum ersten Mal auch eine Komposition speziell für »Django Unchained« von Altmeister Morricone persönlich.

Credits

»Django Unchained« (2012)
Buch und Regie: Quentin Tarantino
Kamera: Robert Richardson
Montage: Fred Raskin
Musik: Ennio Morricone, Luis Bacalov, Riz Ortolani, Jerry Goldsmith u. v. a.
Darsteller: Christoph Waltz, Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Don Johnsson, Kerry Washington, Walton Goggins

PS: nach den Credits gibt es noch einen Satz.